Die Eigelstein-Torburg ist ein herausragendes Beispiel mittelalterlicher Profanarchitektur. Zusammen mit dem Severinstor im Süden und dem Hahnentor im Westen der Stadt veranschaulicht sie noch heute die imposante Größe des mittelalterlichen Köln und seiner mächtigen Stadtmauer. An besondere Ereignisse der Kölner Stadtgeschichte erinnern eine Tafel aus der Zeit der Französischen Revolution, die 1891 angebrachte Steinfigur des Kölschen Boor am westlichen Torbogen und das 1915 installierte Wrack eines Rettungsbootes des Kreuzers »Cöln« in der Nische des Ostturms. Seit 1990 ist sie Heimstatt der Offenen Jazz Haus Schule.
Ursache für den Bau der Torburg als Teil der Kölner Stadtbefestigung war die dritte und letzte mittelalterliche Stadterweiterung (um 1180-1260), die eine Verdoppelung der Stadtfläche auf rund 405ha mit sich brachte. Dabei wurden so bedeutende Stifte wie St. Severin und St. Gereon und das Benediktinerkloster St. Pantaleon »eingemeindet« und Köln dadurch zur größten Stadt des Deutschen Reiches.
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Eigelstein-Torburg
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